Naturkosmetik-Video: Efeu-Salbe gegen Cellulite

Efeu-Salbe gegen Cellulite
Dieses Video zeigt, wie man eine Efeusalbe gegen Cellulite (Orangenhaut) selber macht.

Dauer: 5 Min 27 Sek


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Efeu kann gegen Cellulite helfen, wenn man ihn als Salbe regelmäßig auf die betroffene Haut aufträgt und einmassiert. Daher habe ich ein Video gedreht, das zeigt, wie man solch eine Salbe selber herstellen kann.

Zutaten:

Für den Efeu-Öl-Ansatz:

  • 1-2 Handvoll Efeu-Blätter
  • 110 ml gutes Pflanzenöl
  • 10 gr Lanolin anhydrid (Wollwachs)

Das Lanolin braucht man, damit nicht nur die fettlöslichen Bestandteile des Efeus, sondern auch die wasserhaltigen aufgenommen werden. Man könnte das Lanolin auch weglassen, falls man dagegen allergisch ist oder keines zur Verfügung hat.

Im Video habe ich die doppelte Menge Efeu-Öl angesetzt.

  1. damit im Topf eine lohnenswerte Menge zusammenkommt.
  2. damit ich noch Efeuöl übrig habe, um später eine leichtere Creme daraus zu machen.

Für die Salbe:

  • 100 ml Efeuöl-Ansatz
  • 3-4 gr Bienenwachs (je nachdem wie fest man die Salbe wünscht)
  • 10 tr ätherisches Zypressen-Öl
  • 10 tr ätherisches Zitronen-Öl

Die ätherischen Öle Zypresse und Zitrone unterstützen die Wirkung gegen Cellulite. Alternativ könnte man auch Rosmarin, Thymian, Minze, Wacholder, Zimt, Basilikum oder Bergamotte verwenden, wenn man diese Düfte lieber mag.

Gutes Gelingen!


Text im Video (Transscript)

So macht man eine Efeu-Salbe, die gegen Cellulite hilft.
Ich zeige, wie es geht.

Man braucht Efeu-Blätter, Pflanzenöl und Lanolin für die wasserlöslichen Efeu-Wirkstoffe.
Dann Bienenwachs, Zypressen-Öl und Zitronen-Öl.

Zuerst müssen die Efeublätter geerntet werden.

Weil die immergrünen Blätter viel Zeit hatten, um Dreck anzusammeln, wasche ich sie vor der Verarbeitung.
Dann trockne ich sie vorsichtig ab.

Jetzt werden die Blätter zerkleinert, denn die dicke Haut bremst die Abgabe der Wirkstoffe ans Öl.

Dann werden die Blätter in ein Töpfchen gegeben, dazu kommt das Öl
und das Lanolin, das die wasserlöslichen Wirkstoffe aus den Blättern aufnehmen soll.

Das Töpfchen wird bei geringer Hitze auf den Herd gestellt.
Zuerst schmilzt nach und nach das Lanolin.

Dann beginnt das Öl zu köcheln.
Heißer sollte es auch nicht werden, denn wir wollen die Blätter ja nicht frittieren.
Das Öl sollte eine gute halbe Stunde vor sich hinköcheln.

Dann wird es vom Herd genommen. Am besten lässt man es über Nacht ziehen, aber man kann es auch gleich weiter verarbeiten.

Dazu gießt man es durch einen Filter in ein hitzefestes vorgewärmtes Glas.
Das Öl fließt langsam durch den Kaffeefilter.

Wenn alles Öl durchgeflossen ist, wird der Filter entfernt.
Jetzt kann man die benötigte Menge in ein anderes Glas gießen.
Dazu kommt das Bienenwachs, das die Salbe härten soll.

Die Mischung wird in ein heißes Wasserbad auf dem Herd gestellt.
Hier lässt man es stehen, bis das Wachs geschmolzen ist.
Umrühren hilft beim Schmelzen.

Dann wird das Glas aus dem Wasserbad genommen.
Man kann jetzt die ätherischen Öle hinzufügen.

Schließlich wird die noch flüssige Salbe in eine Cremedose gefüllt.
Zum Aushärten braucht sie mehrere Stunden.

Schließlich ist die Salbe fest geworden.
Man kann sie ein bis zwei Mal täglich in die Problemzonen einmassieren.

Jetzt noch beschriften.

Wer noch Öl übrig hat, kann dies als Massageöl oder als Grundlage für wasserhaltige Cremes abfüllen und aufheben.
Auch das Öl kann man gegen Cellulite verwenden.

Gutes Gelingen.